Gelegentlich wird in verschiedenen Medien über Fälle berichtet, die von mir bearbeitet werden. Die aktive Kontaktaufnahme mit den Medienvertretern und die – selbstverständlich mit dem Mandanten abgestimmte – Entscheidung darüber, ob der jeweilige Fall überhaupt und wenn ja, in welcher Form (anonym oder unter Namensnennung), publik gemacht werden soll, geschehen aus den unterschiedlichsten Gründen. In den meisten Fällen, die unter meiner Mitverantwortung in die Öffentlichkeit gelangten, ging es meinen Mandanten und mir in erster Linie darum, vor den betreffenden Ärzten und deren Arbeitsweise zu warnen, um hierdurch möglichst die Schädigung weiterer Patienten zu verhindern. Gleichzeitig sollte mit den Berichterstattungen bewirkt werden, dass sich die betreffenden Ärzte über sich und ihre Geschäftsgebaren Gedanken machen sollten und dass ein gewisser, angemessener „Druck“ auf die Aufsicht führenden Institutionen (Gesundheitsamt und / oder Ärzte- bzw. Zahnärztekammer) ausgeübt werden sollte. Letzteres ist in einigen Fällen nachweislich geglückt, was den Nebeneffekt gehabt haben dürfte, dass die Schädigung einiger Patienten verhindert wurde.
Häufig sind es aber auch Medienvertreter selbst, die zu einem bestimmten Thema einen Beitrag planen und sich dann
bei mir danach erkundigen, ob ich betreffende Opfer vertrete und / oder ob ich dazu bereit wäre, als Interviewpartner
zu fungieren. In den Fällen, in denen es in den geplanten Sendungen vor allem darum geht, den Zuschauer objektiv und
sachlich auch über die Risiken ärztlicher Maßnahmen zu informieren und Möglichkeiten des vernünftigen Umgangs mit
Konflikten aufzuzeigen, komme ich diesen Bitten gern nach. Als ein aktuelles Beispiel soll die Sendung „Visite“ dienen,
ausgestrahlt im Norddeutschen Regionalprogramm am 27.01.2009:
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